Blindensee (Schonach im Schwarzwald)
Der Blindensee, gelegen auf der Gemarkung der Gemeinde Schönwald, ist ein Hochmoorsee, der von dichtem Baumbestand von Fichten und Spirken (aufrecht stehende Moor-Kiefer, Pinus rotundata) umgeben ist.
Der Südwest-Abschnitt des Sees hat eine natürliche Vegetation mit Blumen- und Flatterbinse, rundblättrigem Sonnentau, verschiedenen Torfmoosarten und weiteren typischen Hochmoorpflanzen. Der See hat weder oberirdischen Zu- noch Abfluss, unterirdisch wird er östlich zur Gutach entwässert. Eine krautige Ufervegetation mit Heidel-, Preisel-, Moos- und Moorbeeren ist unter dem lockeren Spirkenbestand stark ausgeprägt. Da das Blindensee-Moor ein noch im Wachstum stehendes Moor ist, hat es eine herausragende Bedeutung in diesem Naturraum. Neben den typischen Hochmoorlibellenarten wie der Kleinen Moosjungfer und der Schwarze Heidelibelle kommen gefährdete Vogelarten wie der Baumpieper vor.
Gewässertyp
Beim Blindensee handelt es sich um einen natürlichen kreisrunden dystrophen Hochmoorkolk mit dichtem Baumbestand mit geringer Sichttiefe.
Dystrophe Gewässer sind nährstoffarm, huminsäurereich und kalkfrei. Durch den hohen Anteil an gelösten Humussubstanzen (v. a. Huminsäuren) sind sie braun gefärbt und werden deshalb auch als „Braunwasserseen“ bezeichnet.
Schutzstatus
Naturschutzgebiet seit 1960
Besucherhinweise
Der Südwest-Abschnitt des Sees hat eine natürliche Vegetation mit Blumen- und Flatterbinse, rundblättrigem Sonnentau, verschiedenen Torfmoosarten und weiteren typischen Hochmoorpflanzen. Der See hat weder oberirdischen Zu- noch Abfluss, unterirdisch wird er östlich zur Gutach entwässert. Eine krautige Ufervegetation mit Heidel-, Preisel-, Moos- und Moorbeeren ist unter dem lockeren Spirkenbestand stark ausgeprägt. Da das Blindensee-Moor ein noch im Wachstum stehendes Moor ist, hat es eine herausragende Bedeutung in diesem Naturraum. Neben den typischen Hochmoorlibellenarten wie der Kleinen Moosjungfer und der Schwarze Heidelibelle kommen gefährdete Vogelarten wie der Baumpieper vor.
Gewässertyp
Beim Blindensee handelt es sich um einen natürlichen kreisrunden dystrophen Hochmoorkolk mit dichtem Baumbestand mit geringer Sichttiefe.
Dystrophe Gewässer sind nährstoffarm, huminsäurereich und kalkfrei. Durch den hohen Anteil an gelösten Humussubstanzen (v. a. Huminsäuren) sind sie braun gefärbt und werden deshalb auch als „Braunwasserseen“ bezeichnet.
Schutzstatus
Naturschutzgebiet seit 1960
Besucherhinweise
- Der See wird auf einem Bohlenweg erreicht.
- Der Blindensee liegt direkt am Fernwanderweg „Westweg“.
- Eine Broschüre kann an einer Infobox erworben werden.
- Enten sollen nicht gefüttert werden, um eine Nährstoffanreicherung im See zu verhindern.
Infos zum Ort