Wälderrind
Zwei alte Haustierrassen vor dem Aussterben bewahren
Im Südschwarzwald dominiert seit den Anfängen der Besiedlung vor etwa 1000 Jahren die Milch- und Fleischwirtschaft. Ursprünglich aus der Region sind zwei lokale Rinderrassen, das Vorderwälder und das Hinterwälder Rind. Das sogenannte "Wäldervieh" wurde bereits 1544 erwähnt. Schon damals wurde zwischen einer größeren Rasse (den so genannten "Vorderwäldern") und einer kleineren Rasse (den so genannten "Hinterwäldern") unterschieden. Beide wurden als sog. Zweinutzungsrind für Fleisch- und Milchgewinnung gehalten.
Das Vorderwälder Rind ist bis zu 145 cm Schulterhöhe groß und hat ein relativ großes Verbreitungsgebiet im Südschwarzwald. Das Hinterwälder Rind ist die kleinste Rinderrasse Mitteleuropas und kommt ursprünglich nur im kargen Hochschwarzwald vor. Es ist zwar weniger leistungsstark, aber genügsamer und robuster als andere Rinderrassen. Das Hinterwälder Rind ist heute ein wichtiger und unerlässlicher Helfer bei der Offenhaltung der Landschaft im Südschwarzwald mit seinem harten Klima und schwierigen Gelände.
Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind
Die Erzeugergemeinschaft "Schwarzwald Bio-Weiderind" besteht seit 1993 und ist eine aktive Gemeinschaft von Landwirten, die die Flächen nach den Regeln des ökologischen Landbaus bewirtschaften. Sie verzichten auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel und setzen bei der Aufzucht der Tiere keinerlei Wachstumsförderer ein. Das bedeutet, dass die Bio-Bauern und -Bäuerinnen ihre Flächen möglichst energie- und rohstoffsparend bewirtschaften. Als Öko-Betriebe werden sie durch staatlich anerkannte Kontrollstellen regelmäßig überprüft. Die Erzeugergemeinschaft besteht aus Haupt-, Zu- und Nebenerwerbslandwirten aus dem Landkreis Waldshut und einigen Produzenten aus den angrenzenden Regionen (Raum Freiburg, Offenburg und Hochschwarzwald).
Alle Informationen sowie die teilnehmenden Höfe finden Sie unter www.schwarzwald-bio-weiderind.de.
Auf Du und Du mit der Schwarzwaldkuh
Wer einmal dabei sein möchte, wenn die Kühe gemolken, gefüttert oder auf die Weide getrieben werden und wer das Leben auf einem Bauernhof kennenlernen möchte, der findet unter www.schwarzwaldkuh.de Bauernhöfe im Naturpark Südschwarzwald, auf denen Sie bei einem Urlaub all dies erleben können.
Im Südschwarzwald dominiert seit den Anfängen der Besiedlung vor etwa 1000 Jahren die Milch- und Fleischwirtschaft. Ursprünglich aus der Region sind zwei lokale Rinderrassen, das Vorderwälder und das Hinterwälder Rind. Das sogenannte "Wäldervieh" wurde bereits 1544 erwähnt. Schon damals wurde zwischen einer größeren Rasse (den so genannten "Vorderwäldern") und einer kleineren Rasse (den so genannten "Hinterwäldern") unterschieden. Beide wurden als sog. Zweinutzungsrind für Fleisch- und Milchgewinnung gehalten.
Das Vorderwälder Rind ist bis zu 145 cm Schulterhöhe groß und hat ein relativ großes Verbreitungsgebiet im Südschwarzwald. Das Hinterwälder Rind ist die kleinste Rinderrasse Mitteleuropas und kommt ursprünglich nur im kargen Hochschwarzwald vor. Es ist zwar weniger leistungsstark, aber genügsamer und robuster als andere Rinderrassen. Das Hinterwälder Rind ist heute ein wichtiger und unerlässlicher Helfer bei der Offenhaltung der Landschaft im Südschwarzwald mit seinem harten Klima und schwierigen Gelände.
Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind
Die Erzeugergemeinschaft "Schwarzwald Bio-Weiderind" besteht seit 1993 und ist eine aktive Gemeinschaft von Landwirten, die die Flächen nach den Regeln des ökologischen Landbaus bewirtschaften. Sie verzichten auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel und setzen bei der Aufzucht der Tiere keinerlei Wachstumsförderer ein. Das bedeutet, dass die Bio-Bauern und -Bäuerinnen ihre Flächen möglichst energie- und rohstoffsparend bewirtschaften. Als Öko-Betriebe werden sie durch staatlich anerkannte Kontrollstellen regelmäßig überprüft. Die Erzeugergemeinschaft besteht aus Haupt-, Zu- und Nebenerwerbslandwirten aus dem Landkreis Waldshut und einigen Produzenten aus den angrenzenden Regionen (Raum Freiburg, Offenburg und Hochschwarzwald).
Alle Informationen sowie die teilnehmenden Höfe finden Sie unter www.schwarzwald-bio-weiderind.de.
Auf Du und Du mit der Schwarzwaldkuh
Wer einmal dabei sein möchte, wenn die Kühe gemolken, gefüttert oder auf die Weide getrieben werden und wer das Leben auf einem Bauernhof kennenlernen möchte, der findet unter www.schwarzwaldkuh.de Bauernhöfe im Naturpark Südschwarzwald, auf denen Sie bei einem Urlaub all dies erleben können.
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