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Landschaft bei Herrenschwand © Christoph Wasmer
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Traubeneiche

In Deutschland sind die Stieleiche und die Traubeneiche (Quercus petraea) heimisch. Dabei wird zurzeit in der Wissenschaft heftig diskutiert, ob es sich hier überhaupt um zwei verschiedene Arten handelt.

Historisch hat die Eichel, die Frucht der Eiche, eine sehr große Bedeutung für die Schweinemast gehabt. Die Schweine wurden in die Eichenwälder getrieben, um sich dort von den Eicheln zu ernähren. So kann man sich auch erklären, warum in vielen Wäldern einzelne Eichen stehen, die im Vergleich zu den sie umgebenden Bäumen sehr viel älter sind.

Die Unterscheidung zwischen Trauben- und Stieleiche ist so komplex, dass sich selbst Experten immer wieder täuschen. Allgemein sind beide durch eine mächtige, breite Krone charakterisiert. Die Blätter sind mit fünf bis acht abgerundeten Lappen versehen. Die Rinde wird als eine so genannte Schuppenborke bezeichnet, sie reißt also in langen viereckigen Strukturen auf.

Trotz der vielseitigen Nutzungsgeschichte stellen Eichen heutzutage mit rund 10 % nur noch einen geringen Anteil am deutschen Wald. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Veränderung des Klimas die Rotbuche begünstigt hat, die daraufhin die Eiche zurück gedrängt hat.



Traubeneiche (Quelle: VDN/Josline Griese)
Baum des Jahres
2014
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